RePromagination

Was ist medizinische Hypnose – die Sicht der ärztlichen Hypnotherapeutin

Blüte

Hypnos kommt aus dem griechischen und heißt Schlaf. Bei einer Hypnose schläft man jedoch nicht, sondern befindet sich in einem Zustand zwischen Schlaf und Wachsein, so ähnlich wie beim Einschlafen oder Aufwachen. Man nennt diesen Zustand auch Trance. Einen Zustand der Trance kennt jeder von uns aus dem Alltag, wenn man z. B. ein Buch liest oder einen Film ansieht und dabei nicht bemerkt, dass jemand mit einem redet. Oder man tut etwas, was die Aufmerksamkeit ganz beansprucht und wundert sich hinterher wie viel Zeit schon vergangen ist. Dabei entspannt sich der Körper ganz von selbst und nimmt nur das wahr, was für ihn wichtig ist. Es ist also ein tiefer Entspannungszustand. Hypnose bedeutet auch das Aktivieren positiver eigener Erfahrungen und Energien.

In der medizinischen Hypnose wird die Aufmerksamkeit des Patienten mehr und mehr von der Außenwelt in das innere Empfinden gelenkt. Die Umwelt wird immer weniger wahrgenommen. Dabei entsteht ein immer tieferer Entspannungszustand und die Aufmerksamkeit wird auf positive Erlebnisse, Eindrücke oder Erfahrungen gelenkt. Man ist dabei ganz auf sich selbst konzentriert und jeder hat dabei seine ganz persönlichen Erlebnisse. Dadurch können Vorgänge im Körper positiv beeinflusst werden.

Der Therapeut gibt lediglich eine Anleitung zu dieser tiefen Entspannung, führt in diesen sehr angenehmen Zustand. Der Patient behält jederzeit die Kontrolle und kann, wann immer er es möchte, aus der Hypnose wieder aussteigen.

Durch ganz bestimmte Suggestionen kann der Patient sanft in eine Richtung geführt werden, die gewisse Körperfunktionen positiv beeinflussen, z. B. die Beruhigung und Entspannung bei ängstlichen Patienten, andere Wahrnehmung von Schmerz, Aktivierung eigener Energien um ein bestimmtes Ziel zu erreichen etc.

Am Ende der Hypnose erfolgt eine sanfte Rückführung

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